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Zeitzonen

Zeitzonen & Zeitverschiebung in den USA

Zeitzonen in den USA.

Leider ist es nicht damit getan einfach nur die Uhr umzustellen, wenn man ankommt. Die Zeitzonen im Westen der USA zum Umrechnen.
Die Zeitzonen in den USA.

Tipps für die Zeitumstellung in den USA

Leider ist es auf einer USA-Rundreise, gerade durch den Westen, nicht einfach damit getan, nur einmal die Uhr umzustellen. Aber von vorn.

In den USA gibt es insgesamt 11 Zeitzonen. Damit sind aber alle Staaten gemeint, die unter der Regierung der USA liegen also auch die sogenannten außen Territorien. In Nordamerika also dem Festland gibt es ‚nur‘ vier Zeitzonen. Dies sind von West (links) nach Ost (rechts):

Pacific Standard Time (PST)

An der Westküste gilt die Pacific Standard Time (PST), UTC−8, neun Stunden hinter der MEZ (Deutschland).

Die PST gilt in den Staaten: Kalifornien, Nevada, Idaho (Nördlicher Teil), Oregon und Washington.

Mountain Standard Time (MST)

Im Südwesten der USA bis zu den Rocky Mountains gilt die Mountain Standard Time (MST), UTC−7, minus acht Stunden zur unserer mitteleuropäischen Zeit MEZ.

Die MST gilt in den Staaten Arizona (außer im Gebiet der Navajo-Indianer siehe unten Sommer / Winterzeit), Colorado, Kansas (Westlicher Teil), Montana, New Mexico, Idaho (Im Süden), Utah, Nebraska (im Westen), Wyoming, North Dakota (im Südwesten), South Dakota (westlicher Teil) und Texas (Nur die westliche Ecke).

Central Standard Time (CST)

Von Texas und Oklahoma, und den Great Plains bis nach Chicago gilt die Central Standard Time (CST), UTC−6, minus sieben Stunden zur MEZ.

Die CST gilt in den Staaten Alabama, Arkansas, Florida (Westliche Ecke der Panhandle), Illinois, Indiana (Südwest- und nordwestlicher Bereich), Iowa, Kansas (Großteil), Kentucky (Westlich), Louisiana, Minnesota, Mississippi, Missouri, Oklahoma, Nebraska (Im Osten), North-Dakota (Nord- und südöstlicher Teil), South-Dakota (Ostteil), Tennessee (Westlich), Texas (Großteil) und Wisconsin

Eastern Standard Time (EST)

Von den großen Seen und Appalachen und Florida im Süden bis zur Ostküste nach New York hinauf, gilt die Eastern Standard Time Zone (EST), UTC−5, die sechs Stunden hinter der Zeit in Deutschland (MEZ) liegt.

Die EST gilt in den Staaten Connecticut, Delaware, District of Columbia (Washington D.C.), Florida (Großteil außer der Panhandle), Georgia, Indiana (Großteil), Kentucky (Östlich), Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, New Hampshire, New Jersey, New York, North Carolina, Ohio, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, Tennessee (im Osten), Vermont, Virginia und West Virginia.

UTC-5 meint 5 Stunden zu der Zentralen europäischen Zeit (CET) zurück. Da Deutschland in der MEZ liegt was CET+1 entspricht, ist der Zeitunterschied also 6 Std.

Weiter Zeitzonen in den Territorien

Außerhalb der vier oben genannten Zeitzonen gibt es noch sieben weitere, von den jedoch nur fünf per Gesetz erlassen sind. Die anderen beiden werden einfach ‚nur‘ aus praktischen Gründen genutzt.

  • Die Baker Island Time (BIT), UTC−12, 13 Stunden hinter der MEZ mit den beiden Inseln Baker- und Howlandinsel.
  • Die Samoa Standard Time (SST), UTC−11, 12 Stunden hinter der MEZ, gilt in Amerikanisch-Samoa und auf den Midwayinseln.
  • Die Hawaii-Aleutian Standard Time (HAST), UTC−10, 11 Stunden hinter Deutschland (MEZ) umfasst die äußeren Aleuten und Hawaii.
  • Die Alaska Standard Time (AKST), UTC−9, 10 Stunden zurück, gilt fast im gesamten Bundesstaat Alaska. Sie wird auch Yukon Time genannt.
  • Die Atlantic Standard Time (AST), UTC−4, 5 Stunden hinter Deutschland gilt in Puerto Rico und auf den Virgin Islands in der Karibik.
  • Die Chamorro Standard Time (ChST), UTC+10, neun Stunden Später zur MEZ, umfasst Guam und die Nördlichen Marianen.
  • Die Wake Island Time (WAKT), UTC+12, 13 Stunden vor der MEZ gilt auf dem Wake-Atoll.

Sommer / Winterzeit in den USA

In jedem Staat wird die jeweilige Zeitzone als Standard Time bezeichnet, was unsere Normalzeit oder auch Winterzeit entspricht. Wenn ein Staat auf die Sommerzeit umstellt, wird diese Daylight Saving Time bezeichnet.

Aus Pacific Standard Time (PST) wird zum Beispiel Pacific Daylight Time (PDT), sowie bei uns aus der mitteleuropäischen Zeit MEZ, die mitteleuropäische Sommer Zeit MESZ wird.
Im Alltag wird die Uhrzeit normalerweise ohne Zeitzone angegeben und gilt für die jeweilige Zeit. In den USA kann man daher gelegentlich statt MST bzw. MDT nur den Zusatz MT finden, der die aktuelle Zeit unabhängig angibt.

Die Sommerzeit gibt es nur auf dem Kontinent der USA also nicht in den Territorien, wie zum Beispiel Hawaii oder Alaska.

Bis auf eine Ausnahme, Arizona. Arizona wechselt nicht zur Sommerzeit, JEDOCH das Gebiet der Navajo Indianer das in Arizona liegt, stellt die Uhren im Sommer sehr wohl auf die Sommerzeit. Damit es noch verrückter wird. Die innerhalb der Navajo Reservat gelegene Hopi Nation Reservation macht jedoch die Sommerzeit wiederum mit.

Damit hat Arizona im Sommer die gleiche Zeit wie Kalifornien. Wer aber weiter nördlich nach Utah fährt, muss sehr wohl die Uhr umstellen. Dies ist in Page (Lake Powell) wichtig, dass dicht an der Grenze liegt, oder wenn man über den Hoover Damm läuft der genau durch die PT / AT Zone läuft.

Zeitumstellung

Die Sommerzeit Umstellung findet nicht zeitgleich mit uns statt.

Die Sommerzeit beginnt in den USA normalerweise am zweiten Sonntag im März und endet am ersten Sonntag im November. Bei und beginnt die Sommerzeit am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober.

Auswirkungen

Das ein Land wie die USA durch mehrere Zeitzonen geht, hat auch Nebeneffekte.

„Bei Flügen, die zwischen verschiedenen Zeitzonen erfolgen, müssen immer die unterschiedlichen Ortszeiten von Abflugs- und Ankunftsflughafen berücksichtigt werden. Darüber hinaus ändert sich jeweils die Dauer eines Fluges, je nachdem, ob man von Ost nach West oder von West nach Ost fliegt. Diese unterschiedlichen Flugzeiten hängen mit dem sich von West nach Ost – sehr schnell – bewegenden – nahezu ständig wirkenden – Jetstream zusammen.

Ein Beispiel: Die Flugzeit bei einem Flug zwischen New York und San Francisco würde – ohne Berücksichtigung von Gegen- oder Rückenwind (durch den Jetstream) – ca. sechs Stunden betragen. In der Wirklichkeit sieht es aber folgendermaßen aus:

Flug von New York nach San Francisco: Start um 12.00 Uhr in New York + 6,5 Stunden Flugzeit (wegen Gegenwind) = 18.30 Uhr Ortszeit in New York. Wegen der Zeitverschiebung müssen aber – in Richtung Westen – 3 Stunden abgezogen werden, so dass die Ankunftszeit in San Francisco – Ortszeit – 15.30 Uhr lautet.

Flug von San Francisco nach New York: Start um 12.00 Uhr in San Francisco + 5,5 Stunden Flugzeit (wegen Rückenwind) = 17.30 Uhr Ortszeit in San Francisco. Wegen der Zeitverschiebung müssen aber – in Ostrichtung – 3 Stunden hinzugerechnet werden, so dass die Ankunftszeit in New York – Ortszeit – 20.30 Uhr lautet.

Da der Jetstream sich aber auch auf Flügen von Norden nach Süden bzw. Süden nach Norden – und bei allen dazwischen liegenden Flugrichtungen – auswirkt, sollte man sich vor der Planung jeder Flugreise die genauen Flugzeiten sowie Abflug- und Ankunftszeiten ansehen – und unbedingt die Zeitverschiebungen berücksichtigen. (Uhr spätestens bei der Ankunft umstellen!) – und bitte bedenken: Zeitzonen verlaufen nur selten in einer klaren, durchgehenden Linie.“

  • So wie in bundesweiten Fernsehsendern immer zwei Uhrzeiten angegeben, wenn die Ausstrahlung über zwei Zonen geht.
  • Erst seit 1883 gibt es die Zeitzonen in den USA. Maßgeblich treibend war die Eisenbahn, damit Sie einen Fahrplan erstellen konnte. Vorher hatte jedes ‚County‘ quasi seine eigene Zeit, die aus 12 Uhr Sonnenhöchststand bestand.
  • Durch bis zu vier Stunden Zeitunterschied innerhalb des Landes kommt es bei Wahlen dazu, das die ersten Ergebnisse an der Ostküste bekannt gegeben werden, obwohl an der Westküste noch die Wahllokale offen haben. Daher erstreckt sich auch ein Wahlabend über vier Stunden.
  • Wenn man mit dem Auto und dem Navi über die Zeitzone fahren muss nicht vergessen, das die Zielzeit der Abfahrtszone entspricht. Dies ist wichtig, wenn man pünktlich bis zu einer Uhrzeit ankommen will.
  • Vielen Dank an Hr. Embke für folgenden Hinweis:
    Gründe für die unterschiedlichen Flugzeiten
    Durch die Warmluft am Äquator, die sich in Richtung der Pole bewegt – und abkühlt (und dadurch zu einem Kreislauf führt, indem die Kaltluft sich wieder zum Äquator bewegt …) – entsteht im Zusammenhang mit der Erddrehung ein so genannter „Jetstream“ von West nach Ost. Dies sorgt für Gegenwind auf einem Flug von New York nach San Francisco, und für Rückenwind bei einem Flug von San Francisco nach New York. - Doch diesen Jetstream“ gibt es nur in bestimmten Höhen, und auch zu wechselnden Zeiten, weshalb in der Fliegerei z.B. mindestens zwei Mal am Tag diese Verschiebungen des Jetstreams (und auch anderer Luftströme) in speziellen Mitteilungen den Piloten (insbesondere Linien-Piloten) zur Kenntnis gebracht werden.
  • Bei Flügen, die zwischen verschiedenen Zeitzonen erfolgen, müssen immer die unterschiedlichen Ortszeiten von Abflugs- und Ankunftsflughafen berücksichtigt werden. Darüber hinaus ändert sich jeweils die Dauer eines Fluges, je nachdem, ob man von Ost nach West oder von West nach Ost fliegt. Diese unterschiedlichen Flugzeiten hängen mit dem sich von West nach Ost – sehr schnell – bewegenden – nahezu ständig wirkenden – Jetstream zusammen.

Jedes Jahr fragen sich viele wird die Uhr nun vor oder zurückgestellt. Man kann es sich ganz einfach mit folgender Regel merken.
Im Frühjahr werden die Gartenmöbel vor die Tür gestellt und im Herbst zurückgestellt. Der Ponton im Amerikanischen ist die Eselsbrücke: Spring forward, fall back. (übersetzt: Nach vorne Springen und zurückfallen, wobei Spring Frühling und Fall Herbst heißt).

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