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Reiseberichte im Netz

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USA Reiseberichte im Netz

Über 30 Staaten incl. Hawai haben die Beiden schon besucht. Und mittlerweile berichten die Beiden schon Live von Ihren Reisen.

Dagmar & Anni von www.travelmaus.de

Wer die Reiseberichte von Dagmar & Anni auf www.travelmaus.de verfolgt könnte meinen Sie sind nur Unterwegs. Wenn Sie nicht gerade in Amerika sind sind Sie mit den Wohnmobil quer durch Europa unterwegs. Und das beste ist das sie Quasi Live von unterwegs berichten. Kein Wunder das viele Ihre Berichte im Internet verfolgen.

Wie kam es bei euch damals zur Idee, Amerika zu erkunden?
Dagmar & Anni: Es war einmal... ein Zwischenstopp in LA auf dem Weg nach Neuseeland. Wir wollten weit, weit weg einen mehrwöchigen Urlaub verbringen. Und dann hat uns der Stopp in LA doch damals sehr beeindruckt, so daß wir zum damaligen Zeitpunkt beschlossen hatten, die USA möglichst bald in unser „Programm“ einzufügen. Und tatsächlich haben wir USA nach 1990 regelmäßig besucht. Manchmal sogar mehrmals jährlich. Einmal kurz, mal lang. Mal mit WoMo, aber in der Regel immer in Eigenregie mit einem Auto mieten und Motel.

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Hattet ihr euch die USA so vorgestellt, als ihr das erste Mal dort ward?
Dagmar & Anni: Ja, ein bisschen schon, denn wir hatten uns vorher gut informiert über Land und Leute. Und USA hat eine Menge, was wir nicht haben. Nämlich eine große Weite, abwechslungsreiche Landschaften, oftmals sehr einsame Gebiete, bekannte und unbekannte Nationalparks und viele Menschen, die wir schätzen gelernt haben. Eine Eigenschaft der Amerikaner u.a. ist die, dass sich alle als „Amerikaner fühlen“ und sehr patriotisch sein können.

Was ist der größte Unterschied zwischen Amerika und Europa?
Dagmar & Anni: Oje, das ist natürlich alles subjektiv. Hier gibt es wohl vielfältige Antworten.
Aus unserer Sicht hat Amerika den Bundesstaat Utah. In Deutschland/Europa findet man eine solche Landschaft nicht in dem Maße vor! Der Bundesstaat Utah ist für uns eigentlich immer wieder ein bedeutendes Ziel, das wir nicht aus den Augen verlieren können. Die roten Felsen, die Backways und der Colorado sind für uns immer wieder Höhepunkte einer jeden USA-Reise. Natürlich haben wir auch so manche negative Seite erkannt. Die Rassentrennung ist immer noch ein Thema. Und es scheint so zu sein, dass auch die Naturkatastrophen naturbedingt dort sehr ausgeprägt sind. Beispielsweise gibt es Hurrikans und Wirbelstürme in Europa in diesen Ausmaßen (noch) nicht.

Was ist eure Sehenswürdigkeit auf der Reise gewesen, die nicht jeder kennt?
Dagmar & Anni: Wir haben so viel gesehen, ... haben über 30 Bundesstaaten einschließlich Hawaii besucht, die Nationalparks gar nicht erst aufgelistet, so dass es uns schwer fällt, eine besondere Sehenswürdigkeit heraus zu filtern. Wir wissen nicht, was andere alles gesehen haben, aber wir würden gerne noch einmal einige Backways machen, z.B. den Titus-Canyon, den Long-Canyon, Onion-Creek, Crater Lake of the moon, Crosby-Canyon-Road, den Reds-Canyon-Loop im San Rafael-Swell ...!Generell kann man wohl sagen, dass uns vorrangig alles interessiert, was im weitesten Sinne mit Vulkanismus zu tun hat oder hatte.

Es sind Landschaften wie diese die die Beiden immer wieder nach Amerika zieht.

Was sollten die Amerikaner von den Europäern übernehmen?
Dagmar & Anni: In sozialer Hinsicht wohl ein anderes Sozialsystem, das wirklich aus unserer Sicht den meisten Amerikanern mehr Vorteile bieten kann. Das Gesundheitssystem ist für viele dort nicht bezahlbar. Wir haben 2005 dort die Erfahrung gemacht, dass wir für eine unerwartete Gallen-OP fast 50.000 US-Dollar zahlen mußten (Über ADAC-Versicherung abgesichert)!

Und was die Europäer?
Dagmar & Anni: Vielleicht die Gelassenheit der Amerikaner? Vielleicht auch das „Steh-Auf-Männchen-Syndrom“, nämlich auch bei Rückschlägen immer wieder neu anzufangen! Bewundernswert! Und auch die Freundlichkeit des Personals im Umgang mit ihren Mitmenschen, deren Fröhlichkeit und Optimismus!

Was ratet ihr jeden Erstbesucher?
Dagmar & Anni: Das hängt von der Flexibilität eines jeden einzelnen ab. Insbesondere von der geplanten Reisedauer eines einzelnen. Auch von der finanziellen Ausstattung. Aber wir denken, wer reisefreudig, aber auslandsunerfahren ist, sollte sich vielleicht beim ersten USA-Besuch einer geschlossenen Reisegruppe anschließen. Man kann dann innerhalb kurzer Zeit relativ viel Wichtiges sehen und muss sich nicht um Strecken und Motels kümmern. Und bei Problemen gibts immer jemand, der die lösen kann...!
Wer aber als Individualist reisen möchte, der ist auch in den USA gut aufgehoben. Insbesondere, da man im Zeitalters des Internets inzwischen alles von unterwegs organisieren kann. Wir buchen außer Flug und Auto (wegen der deutschen Bedingungen) nichts für unsere USA-Reisen vor. Vielleicht noch einige Motels z B. in Page und Moab (wegen der günstigeren Preise), die wir aber durchaus unterwegs kostenfrei wieder stornieren können.

Die Beiden waren schon in über 30 Staaten der USA. Incl. Hawaii!

Was sind die ersten Sachen, die ihr dort drüben kauft?
Dagmar & Anni: ...ein stabiler Cooler! Den braucht man, um unterwegs die notwendigsten Lebensmittel zu kühlen. Dazu natürlich den ersten Lebensmittel- Einkauf im Supermarkt. Wir sind inzwischen in allen großen Supermarkten Mitglied und bekommen so sogar einen gewissen Rabatt beim Einkauf.
Und wenn wir keinen kleinen Tolly mithaben, wird der auch preiswert gekauft, um darin unsere Tagesklamotten zu verstauen, damit wir nicht jeden Abend unser ganzes Gepäck ausladen müssen. Sowohl Cooler als auch Trolly hinterlassen wir als Spende dann bei Abreise in einem Second-Hand-Shop.

Und was bringst ihr euch aus Amerika immer mit?
Dagmar & Anni: Einige (Jeans-) Klamotten, aber nix an Computer. Inzwischen ist ja auch die Ausfuhrgrenze auf 350€ (?) begrenzt! Sollte man unbedingt beachten.
Ansonsten ...tausende Fotos! ...hunderte Filmsequenzen!
Und manchmal auch Schlafmangel! Dafür aber einen Kopf voller toller Erinnerungen!

Camper-Van oder Leihwagen, weil...
Dagmar & Anni: aus unserer Sicht nur PKW bzw. SUV in Frage kommt!
Weil es u.a. letztlich preiswerter ist!
Die Campingplätze sind inzwischen relativ teuer, der Mehrverbrauch an Benzin/Diesel ist hoch und inzwischen kostenintensiv, die Plätze sind nicht immer dort, wo man sie haben möchte. Die Leihkosten eines Autos sind auf jeden Fall niedriger, weniger Benzinverbrauch, ... und die Motels sind einfach komfortabler als ein Camper-Van: Internet, Bad, großes Bett, Klimaanlage...und man muß sich nicht um die Toilettenentsorgung kümmern. Nur um die Zimmer-Buchung, und das geht beispielsweise mit Internet eigentlich problemlos. Man muss nur aufpassen, dass man an „teuren“ Motel-Wochenenden die Touristengebiete umfährt bzw. meidet,...wenn es möglich ist.

Kein Wunder das es bei den Beiden mindestens ein SUV sein muss.

Was sollte man im Diner neben den Hamburgern unbedingt probieren und was ist Eure Lieblingskette?
Dagmar & Anni: West-USA: Steaks mit einer leckeren Folienkartoffel! Im Steakhaus natürlich! Z.B. Outback! In Ost-USA: Lobster! Dazu ein leckerer Salat? (Dagmar mag nichts aus dem Wasser, ... also ißt Anni ihren Lobster mit ;-)!
Darüberhinaus kann man preiswert essen in den" All you can eat-Buffets"!
Beispielsweise: Golden Corral, Hometown Buffet, China.Buffet, Sweet Tomatoes, Chuck-A-Rama,...! Relativ gut essen, kann man auch beispielsweise in Dennys (gutes Frühstück), Applebee´s (mit Alkoholausschank), Bennigan´s,... oder in den vielen Pizzarien, ...! Nur wenn gar nix mehr geht, weil einfach nichts in der Nähe ist, dann muss man zur Fastfood greifen. Und da gibst ja die bekannten Mc Donald, Burgerking..
Nach unseren Tagestouren sind wir abends froh, wenn wir zu unserem Essen noch ein Bierchen serviert bekommen. Und das machen wir so: .Wir warten nicht bis man uns an den Tisch bringt, sondern gehen zielstrebig durch bis an die Bar und bestellen dort uns Bier"on tap" und lassen uns die Speisekarte geben. Wir wählen aus, bestellen, bekommen unser Essen serviert und dürfen solange sitzen bleiben wie wir wollen. Und die Rechnung kommt erst dann, wenn wir danach fragen. Ach, ist das schön in USA!

Die Supermärkte dort sind für euch...
Dagmar & Anni: Mittel zum Zweck! Riesig! Verführerisch! Manchmal nutzen wir dort auch die Salatbar!

Könntest ihr euch vorstellen, dort zu leben? Warum und wenn Wo?
Dagmar & Anni: Nee, nur (lange) Urlaub machen! (Ist kein Widerspruch, denn wir sind Deutsche und wollen es auch bleiben! Wir sind da auch sehr patriotisch!)

Woran sollte man bei der Reise auf keinen Fall sparen?
Dagmar & Anni: Die Motels müssen sauber sein! Nicht die billigsten nehmen, Mittelklasse-Motels sind in der Regel gut. Leider selten mit einem „normalen Frühstück“!
Und man sollte auf keinen Fall im Restaurant am Trinkgeld (Tip) sparen, denn das gehört zum Einkommen der Amerikaner! Auch wenn es für uns Deutsche oftmals schmerzhaft ist, 15-20% Trinkgeld im Restaurant (nicht bei Buffets oder Fastfoodketten) zu geben, Wir haben auch erlebt, dass die Rechnung incl. Tip uns (als Deutsche) vorgelegt wurde. Das ist natürlich nicht ok. Das haben wir dann auch gesagt und trotzdem unseren Tip hinterlassen. Vermutlich kommt das daher, weil viele Deutsche oftmals keinen oder zu geringen Tip zurücklassen...!

Was ist euch bei euren Besuchen besonders in Erinnerung geblieben?
Dagmar & Anni: Natürlich die Naturschönheiten, weniger die Kultur.
Achja, hatten wir schon die Schönheiten Utah´s erwähnt ;-)?
Erwähnt hatten wir noch nicht die tollen Aquarien und Höhlen, die wir besucht haben!

Canyons und Höhlen sind Pflicht bei einem USA Urlaub.

Kontakt zur Polizei gehabt?
Dagmar & Anni: Nee, auch wenn wir mal eine rote Ampel ungesehen überfahren haben. Auch wenn wir mal einen Reifen platt hatten. Aber wir müssen sagen, wir fahren vorschriftsmäßig!!! Die Knöllchen sollen sehr, sehr teuer sein!

Wie hoch sind eure Reiskosten ungefähr?
Dagmar & Anni: Über den Daumen gepeilt benötigen wir auf unseren USA-Langzeitreisen 500€/Person/Woche incl. aller Kosten (Flug, Auto, Motels, Benzin, Lebensmittel...)

Seid ihr dort in ein Fettnäpfchen getreten?
Dagmar & Anni: Nicht bewußt! Aber das kann ja noch kommen! Hoffen wir aber nicht.

Welche drei Tipps würdet ihr Jemanden geben, der eine USA-Reise plant?
Dagmar & Anni: Eine gute Vorbereitung bzgl. Streckenplanung ( wieviel Meilen schafft man am Tag ohne Stress?), klimatischen Gegebenheiten (zu welcher Jahreszeit bin ich im Norden bzw. Süden?), Mitnahme einer Kreditkarte (ohne geht nix!) und evtl. US-Reiseschecks, ...und ein Mindestmaß an englischen Sprachkenntnissen! Und wir haben die besten Erfahrungen mit dem ADAC gemacht! Man sollte dort Mitglied sein und evtl. eine Krankenversicherung für USA abschließen. Wir nehmen seit 1990 neben einem Triband-Handy immer einen PC mit auf Reise, ...und seit es Internet gibt, ist er uns noch wertvoller geworden, denn eigentlich hat jedes Motel einen freien Internetanschluss. Wer regelmäßig Tabletten benötigt, sollte sich eindecken und sich über die Einfuhrmöglichkeiten informieren! In unserem Gepäck ist immer ein Antibiotika dabei!

Ihr betreibt ja die Seite www.travelmaus.de, wie kam es zu der Idee, eine Seite Online zustellen?
Dagmar & Anni: Bei unseren Reisen vor 1990 haben wir immer handschriftlich unsere Tagebücher verfaßt. Danach dann nur noch sporadisch, denn es gab ja einen Computer! Und allmählich kam dann auch die erste digitale Kamera dazu. Und was sollen wir sagen? Ehe man sich versah, hatten wir uns Internet-Adressen zugelegt, sozusagen als Tagebücher! Anfangs jedoch noch unter anderen Namen. (Anni hatte damit ja schon beruflich diverse Erfahrungen gesammelt.) Und seit 2000 etwa wurde es dann immer konkreter ...bis wir dann die „Travelmäuse“ wurden! Dazu kam, dass wir problemlos von unterwegs unsere Fotos einstellen bzw. sichern konnten. Und irgendwann wurden daraus sogar Liveberichte von unterwegs. Die Zukunft wird uns wohl weitere Überraschunegn bringen, die wir versuchen werden, einzubeziehen. Nun steht sogar Iphone/Ipad mit auf unserem Programm.

Dagmar und Anni berichten Live von Unterwegs. Generation „Silver Surfer“ ist immer Online und bald mit iPhone und iPad

Wir haben gesehen, was für eine Arbeit eine Webseite ist, woher kommt bei euch der Antrieb und Zeit?
Dagmar & Anni: Inzwischen haben wir den Provider (nicht aber den Namen) gewechselt und können sogar schneller und einfacher von unterwegs unsere Berichte ins Netz stellen. In den USA, nach langen Tagestouren, fehlte zwar oftmals die Zeit, aber es fehlte nie das Interesse und der Spaß, Texte und Fotos als Tagebuch auf unsere Website „Travelmaus“ zu stellen. Vielleicht geht das auch nur in Teamarbeit, denn wir beide sind da engagiert!
In Deutschland bzw. Europa reisen wir vorwiegend mit dem Wohnmobil und haben da allerdings andere Bedingungen, die nicht so günstig sind wie in den USA. In Deutschland benutzen wir einen (Lidl-und BildComputer-)Internet-Stick, um aus dem WO-Mobil aus ins mobile Internet zu kommen. Oftmals umständlich wegen der Volumenbegrenzung und der Schnelligkeit. Im übrigen Europa wird es noch komplizierter. Hier wissen wir übrigens McDonald sehr zu schätzen mit seiner kostenfreien Internetverbindung.

Danke für das nette Gespräch. Und viel Spaß auf euren Wohnmobil und USA-Reisen.

Sabine & Bernd

Tipp: Du planst eine Reise in die USA? Der von USA-Reisetipps.net hat jetzt viele Tipps und Antworten auf Deine Fragen.

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