Von Super- und Megastores in Amerika
Supermärkte in den USA sind legendär. Die Auswahl ist in den Superstores riesig. Das Erste, was einem auffällt ist, dass die Gänge viel breiter als bei uns sind. Auch gibt es von jedem Produkt eine größere Auswahl. Wenn wir an einen Supermarkt denken, dann eher Lebensmittel und Alltagsbedarf. In den Supermärkten, wie Walmart, gibt es alles. Wenn ich sage alles, meine ich das auch so, siehe hier.
Der Umgang der Kunden untereinander ist auch viel freundlicher. Es ist normalerweise viel Platz im Markt und den lässt man auch den Anderen. Zu dicht an der Kasse stellt man sich nicht an. Oder wenn man doch an den Regeln mal zusammenkommt, sagt man sehr schnell ‚sorry‘ oder ‚pardon‘. Das findet man aber oft in Amerika, wenn sich zwei Wege kreuzen, dass man sich entschuldigt.
Leider kennen sich die wenigsten Angestellten in ihren eigenen Läden aus. Eine einfache Frage, wo was steht wird entweder mit irgendeiner ausgedachten Reihe beantwortet oder es kommen bis zu drei Leute ins Spiel, die sich beraten. Die Erfahrung haben schon viele gemacht.
Geöffnet haben die Supermärkte meist ab 7:00 bis 22:00 oder 23:00 Uhr. Viele haben auch sonntags, und manche rund um die Uhr geöffnet. Siehe Öffnungszeiten in den USA.
Um Geld zu sparen, sollte man auf Coupons, Aktionen oder Kundenkarten setzen, damit kann man wirklich viel sparen. Kundenkarten kann man an der Kasse beantragen. Es wird nach keinem Ausweis gefragt. Einfach eine Fantasie-Adresse ausfüllen.
Großpackungen sind wirklich groß und auf einer Reise eher uninteressant, aber bei Getränken kann man so viel sparen. Sehr beliebt sind: „Kauf vier und eins umsonst“-Angebote.
Wenn man nach Lebensmitteln sucht, ist Grocery das Zauberwort und Getränke Beverages. Über den Gängen hängen Schilder, damit man sich schneller zurechtfindet.
Wer zu Hause auch gerne die Süßigkeiten aus den USA möchte, kann diese auch bei Amazon bestellen.
Raucher bekommen Zigaretten an der Kasse erst auf Nachfrage. Zigaretten sind meistens gut weggeschlossen. An der Kasse bekommt man oft die Sachen gleich in eine Tüte (Paper or Plastic?) gepackt. Wenn der Bagger minderjährig ist, darf er den Alkohol nicht nehmen, und man muss ihn selber einpacken. Eher selten sind Kassierer unter 21, aber auch da gilt selber scannen. Dem Einpacker, wenn denn einer dort steht, ist es verboten Trinkgeld anzunehmen, außer man lässt sich von ihm die Tüte zum Auto tragen.
Nachtrag: In Kalifornien werden die dünnen Plastiktüten in Zukunft verboten. In den Ketten gilt das Verbot ab Juli 2015 und seit 2016 auch in den kleinen Geschäften. Viele weitere Städte haben bereits in den letzten Jahren Plastiktüten verboten. Also wird es in Kalifornien wohl bald heißen: „Jute or Paper?“.
Shopping in New York und Shopping in Florida.
Die großen Supermärkte in den USA
- Albertsons ???? USA – 2.400 Supermärkte. Zu Albertson gehören:
- Acme Markets ???? USA, Carrs ???? USA , Jewel-Osco ???? USA , Lucky, Pavilions ???? USA , Randalls ???? USA und Tom Thumb ???? USA , Safeway ???? USA , Shaw’s ???? USA und Star Market ???? USA, United Supermarkets ???? USA und Market Street, Albertsons Market und Vons ???? USA .
- Costco - ~ 500 Märkte in den USA.
- Ahold Delhaize – 2.265 Supermärkte unter den folgenden Namen:
- Food Lion ???? USA, Hannaford ???? USA, Giant-Carlisle ???? USA, Giant-Landover ???? USA, Stop & Shop und Martin’s Food Markets ???? USA.
- Kroger – ~2.500 Supermärkte mit folgenden Brands:
- SpartanNash – ~ 170 Supermärkte.
- Save-A-Lot, Cub ???? USA, Hornbacher’s und Shoppers.
- SuperTarget – über 250 Märkte. Nur SuperTarget hat Lebensmittel. Target selber ist ein Warenhaus.
- Walmart – über 3.500 Märkte + ~700 Nachbarschaftsmärkte sowie ~ 660 Sam’s Clubs. Hier kauft man eher billig als günstig. Die Auswahl ist aber mit Abstand am größten. Kundenkarte leider keine bzw. nur Rabatt mit der hauseigenen Kreditkarte.
- Auch Amazon hat mittlerweile einige Geschäfte eröffnet.
- Sowie über 100 lokale Supermarktketten die es nur in den einzelnen Staaten gibt.
Discounter in den USA
- Aldi – mit über 1.400 Filialen auf Platz 5. Überwiegend noch an der Ostküste. Start an der Westküste war Anfang 2016 mit 25 Filialen in Kalifornien. Hat mit 13 USD Mindestlohn einen sehr guten Ruf in den USA. Aldi Nord wird unter den Namen Trader Joe’s in den USA geführt.
- Lidl – hat Mitte 2017 die ersten neun Filialen im Südosten der USA, in Virginia, North Carolina und South Carolina eröffnet. Der Amerikaner spricht Lidl etwa „lee-duhl“ oder „lee-dil“ aus.
- 99 Cents Only Stores
- Big Lots
- Dollar General
- Dollar Tree
- Family Dollar
- Food 4 Less (Kroger betreibt Food 4 Less Geschäfte in Kalifornien, Illinois, Indiana und Ohio. In den anderen Staaten hat Kroger nicht die Namensrechte und betreibt die Märkte dort unter den Namen Foods Co.
- Grocery Outlet (West USA)
- Marc’s ???? USA (Nur Ohio)
- PriceRite ???? USA (Ost USA)
- Ruler Foods
- Save-A-Lot
- Sharp Shopper (Pennsylvania, Virginia)
- Smart & Final (West) – besitz zudem Henry’s Farmers Market und Sun Harvest.
- United Grocery Outlet (Tennessee, North Carolina)
- WinCo Foods ???? USA (West)