Vorbereitungen
Der erste Kostenpunkt ist die Reisevorbereitung, denn um in die Vereinigten Staaten einreisen zu können, wird ein Visum benötigt. Dank einer vereinfachten Einreise für Touristen gibt es das Besuchervisum ESTA (Electronic System for Travel Authorization). Als deutsche Staatsangehörige bietet diese Ausstellungsgebühr von 14USD (ca. 12€) eine günstige Reisemöglichkeit.Das ESTA-Visum gilt jedoch nur für Urlaubsreisende. Im Fall einer Geschäftsreise wird ein anderes Visum benötigt. Personen- und Firmenvisa sind kostspieliger und je nach Grund und Dauer der Reise wird eine andere Einreisegenehmigung benötigt. Hier lohnt sich ein Blick auf eine detaillierte Übersicht.
Mit dem Visum sind alle Einreisebedingungen erfüllt. Für die eigene Sicherheit empfehlen sich jedoch zusätzliche Versicherungen. Diese übernehmen im Falle von Krankheit oder eines Unfalls die anfallenden Kosten. Natürlich werden diese Angebote im Optimalfall nicht benötigt, doch gerade in den USA kann es ohne Versicherung schnell kostspielig werden. Je nach Reiseplanung empfehlen sich folgende Versicherungen:
- Auslandskrankenversicherung
- Reiseunfallversicherung
- Reiserücktrittsversicherung
- Haftpflichtversicherung
- Versicherungen rund um das Mietauto
Bei diesen Absicherungen sind Anreise, Gesundheit und anfallende Kosten bezüglich Sachschäden abgedeckt. Je nach Umfang und Art der Versicherung unterscheiden sich die Preise. Es empfiehlt sich vorher genau abzuwägen: Welcher Schutz wird wirklich benötigt? Wer ist der günstigste Anbieter?
Anreise
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann es endlich losgehen. Der schnellste Weg zum persönlichen American Dream ist eine Direktverbindung in die Vereinigten Staaten. Jedoch ist ein Nonstopflug auch die teuerste Option. Bei einem Zwischenstopp kann hingegen Geld gespart werden. Diese fliegen häufig über eine andere Stadt, bei der die Passagiere das Flugzeug wechseln müssen. Das kostet Zeit, da auch genügend Umsteigezeit mit eingerechnet werden muss. Dafür ist es billiger und der Geldbeutel freut sich.
Zusätzlich empfiehlt sich eine Flugbuchung mindestens drei Monate im Voraus, dann sind die Tickets am günstigsten. Ebenfalls von Relevanz ist der Zeitpunkt der Buchung – da unter der Woche weniger Leute auf der Website sind, sinkt der Preis. Dieses Prinzip lässt sich auch auf die Uhrzeit übertragen: So sind nachts die Ticketkosten ebenfalls geringer. Aber aufgepasst, die Website merkt sich wie häufig über ein Gerät Flüge anschaut werden und erhöht die Preise, wenn mit einem Kauf zu rechen ist. Die Lösung: Den Browserverlauf vor der Buchung löschen.
Oft heben die günstigen Flüge nachts ab, was den Nachteil hat, dass Bahn und Bus nicht oder schlecht fahren. Vier Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein, nur weil danach keine Bahn mehr fährt, ist leider sehr zeitaufwändig. Wenn etwas mehr Komfort bei der Anreise gewünscht ist, gibt es eine einfache Lösung: das Auto.
Im ersten Moment klingt das nach einer teuren Angelegenheit, ist es mit ein bisschen Vorbereitung aber nicht. Parkhäuser bieten häufig günstige Tarife für einen längeren Zeitraum an und lassen sich leicht im Voraus buchen. Beispielsweise im Fall eines Flugs ab Berlin lässt sich unter Parken Flughafen Berlin Brandenburg schnell das beste Angebot finden.
Geht der Flug zur Mittagszeit oder am frühen Abend, sind Zug und Bus gute Transportmöglichkeiten. Selbst lange Anreisen sind dadurch kein Problem. Der große Vorteil ist hier das Sparen von Benzinkosten.
Unterkunft
Rund 6000 Flugkilometer später, ist das Ziel endlich erreicht und die USA-Reise kann losgehen. Egal ob New York, Los Angeles oder Miami, als Erstes sollte in die Unterkunft eingecheckt werden. Je nach Reiseziel und Unterkunftsart gibt es hier preisliche Unterschiede.
Besonders in Städten sind Hotelpreise oft teuer, weswegen Jugendherbergen eine kostengünstige Alternative sind. Dort sind jedoch Mehrbettzimmer üblich. Wer lieber etwas mehr Privatsphäre hat, kann sich auch nach privaten Anbietern umschauen. Besonders günstig sind hier Privatzimmer bei einer Familie. Das hat zusätzlich den Vorteil gleich mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und so einen tieferen Einblick in das Leben vor Ort zu bekommen. Über die großen Anbieter wie „Airbnb“ lassen sich aber auch ganze Privatwohnungen buchen, welche meist bei großen Reisegruppen die günstigste Wahl ist.
Wie in den meisten amerikanischen Serien üblich, besteht zudem die Möglichkeit in einem Motel zu übernachten. Diese sind günstig und besitzen häufig Bonussysteme, durch die der Preis zusätzlich gesenkt werden kann. Für alle Unterkunftsarten gilt, etwas im Voraus zu buchen, besonders bei Touristenattraktionen spart das Geld.
Verpflegung
Nach einer erholsamen Nacht bieten die meisten Hotels und Motels ein kostenloses Frühstück an. Dieses ist je nach Unterkunft jedoch sparsam und besteht meist aus einem Saft, Kaffee und Toast. Je nach kulinarischem Daumen bietet es sich daher an eine zusätzliche Essensoption zu buchen.
Außerhalb der Unterkunft bieten Fast-Food-Ketten komplette Menüs ab 5€ an. Aufgrund der für deutsche Verhältnisse große Größen werden die meisten Touristen auch schnell davon satt. Bei Diners gibt es ebenfalls köstliche Pommes und Burger. Diese sind etwas teuer und fangen meist bei 12€ pro Portion an. Dafür gibt es auch jede Menge anderer Leckereien wie Pfannkuchen und Waffeln.
Im Falle einer Privatwohnung kann der Irrtum aufkommen, dass es günstiger ist selbst zu kochen. Leider sind Lebensmittel im Supermarkt oft nicht günstiger als auswärts essen zu gehen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich die amerikanische Essenskultur so gut wie möglich auszukosten.
Eintrittspreise
Die Preise für Sehenswürdigkeiten variieren sehr stark, weswegen hier keine pauschale Antwort gegeben werden kann. Was sich sagen lässt ist, dass Freizeitparks wie die Universal Studios sehr teuer sind, aber auch Museen und Zoos sind kostspielig. Die meisten Städte bieten hierfür jedoch City-Pässe an, mit denen Kultur für jedes Budget zugänglich gemacht wird.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Eintrittspreise einen großen Kostenfaktor darstellen. Durch Planung der Reiseziele und die geschickte Buchung von Anreise sowie Unterkunft lässt sich die Amerikareise jedoch kostengünstig durchführen. Los geht’s!