Story: Eine Polizeikontrolle in den USA
Story: Wie verhält man sich bei einer Polizeikontrolle in den USA?
Einer der spannendsten Momente einer USA-Reise tritt dann ein, wenn man in eine Verkehrskontrolle gerät.
Dies ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht gänzlich auszuschließen.
Routine-Kontrollen eher selten. Wenn man angehalten wird, kann man auch sicher sein, gegen eine Verkehrsregel in den USA verstoßen zu haben.
Es hilft wenig, auch wenn man anderer Meinung ist, dem Polizisten zu widersprechen, schon gar nicht auf dem Land, abseits der Touristenrouten.
Spätestens vor Gericht, und das will sicher keiner, glaubt man dem Polizisten. Einsprüche landen sehr schnell vor dem Richter.
Und angesichts dessen, dass jeder leicht an Waffen kommt, wird der Polizist entsprechend versuchen, sich zuerst zu schützen.
Es vergeht kaum eine Woche vergeht, ohne das die Polizei ein Opfer zu beklagen hat.
Daher ist sein Verhalten nicht unbedingt als überzogen anzusehen.
Polizisten sind in den USA mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet, etwa einen 24 Stunden in Gewahrsam zu nehmen.
Polizeikontrollen in den USA laufen immer nach demselben Schema ab. Man sollte sich tunlichst an den Ablauf halten, da jedes unkontrollierte Verhalten beim Polizisten Alarm auslöst.
Auf keinen Fall unaufgefordert im Handschuhfach nach Papieren suchen.
Der Polizisten wird vermuten, dass im Handschuhfach eine Waffe liegt und wird alles tun, damit man die Waffe nicht erreicht. Schon gar nicht ohne Ankündigung in die Jacke greifen!
Ach ja, ganz wichtig: Wenn man ein Ticket bekommt, nicht versuchen es direkt bar zu bezahlen. Wer Bargeld zückt, kommt in den Verdacht der Bestechung. Tickets überweist man am besten.
Und nicht glauben, dass sie sich nicht die Mühe machen es in Europa einzutreiben. Machen sie auch nicht, aber spätestens bei der nächsten Einreise …